Am 12. Januar 1965 wurde in Ost-Berlin eine bekannte deutsche Journalistin geboren. Sie trägt den Geburtsnamen Klose und ist unter ihrem heutigen Namen als Moderatorin national bekannt.
Ihre Karriere begann sie nach einem Journalistik-Studium in Leipzig. Zunächst arbeitete sie als Sportjournalistin beim Fernsehen der DDR. Dieser Berufsweg ebnete den Grundstein für ihre spätere Laufbahn.
Seit dem Jahr 1999 moderiert sie eine politische Talkshow im ZDF. Die Sendung trug zunächst den Namen „Berlin Mitte“. Ab 2007 wurde sie dann nach ihrer Moderatorin benannt.
Ihr Vorname stellt eine besondere Schreibweise des schwedischen Vornamens Maj-Britt dar. Diese außergewöhnliche Namensform trägt zu ihrer wiedererkennbaren Präsenz bei.
Schlüsselerkenntnisse
- Maybrit Illner wurde am 12. Januar 1965 in Ost-Berlin geboren.
- Ihr Geburtsname ist Klose.
- Sie zählt zu den bekanntesten Talk-Moderatorinnen Deutschlands.
- Seit 1999 moderiert sie ihre politische Talkshow im ZDF.
- Ihr Vorname ist eine besondere Schreibweise von Maj-Britt.
- Sie begann ihre Karriere als Sportjournalistin in der DDR.
- Ihre Sendung trug früher den Namen „Berlin Mitte“.
Frühes Leben und journalistische Anfänge in Ost-Berlin
Ihre akademische Ausbildung erhielt sie an der zentralen Journalistenschule der DDR. Die frühen beruflichen Weichenstellungen erfolgten noch während der deutschen Teilung.
Geburt und Kindheit in der DDR
Ihre Schulzeit verbrachte sie im Ost-Berliner Bezirk Friedrichshain. Dort absolvierte sie ihr Abitur an der Erweiterten Oberschule Friedrich Engels.
Diese Bildungseinrichtung trägt heute den Namen Andreas-Gymnasium. Die Schule bereitete sie auf ihren weiteren Werdegang vor.
Studium der Journalistik in Leipzig
Von 1984 bis 1988 studierte sie an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Die Sektion Journalistik galt als zentrale Ausbildungsstätte für DDR-Journalisten.
Während des Studiums trat sie 1986 in die SED ein. Nach dem Mauerfall verließ sie die Partei jedoch wieder im gleichen Jahr 1989.
Erste Berufserfahrungen beim Fernsehen der DDR
Ihre Karriere startete sie als Sportjournalistin beim DDR-Fernsehen. Diese Position bot erste praktische Erfahrungen in den Medien.
1989 wechselte sie in die Auslandsredaktion des Senders. Dort moderierte sie Sendereihen wie „azur – das Reisejournal“ und „Abendjournal“.
Diese Tätigkeit übte sie bis zur Auflösung des Deutschen Fernsehfunks Ende 1991 aus. Der Berufseinstieg erfolgte somit noch in DDR-Strukturen.
Karriereweg beim ZDF: Vom Morgenmagazin zur Talkshow-Königin
Nach der Wende begann ihre Karriere beim ZDF im Jahr 1992. Dieser Wechsel markierte den Startpunkt ihrer nationalen Medienpräsenz.
Wechsel zum ZDF und Moderation des ZDF-Morgenmagazins
Als politische Redakteurin übernahm sie Moderationen im ZDF-Morgenmagazin. Die Sendung läuft werktags von 5:30 Uhr bis 9:00 Uhr.
Diese frühen Morgenstunden verhalfen ihr zu großer Sichtbarkeit. Das Format behandelt aktuelle politische und gesellschaftliche Themen.
Übernahme der Sendungsleitung und erste politische Formate
1998 übernahm sie die Leitung des Morgenmagazins. Diese Position festigte ihren Ruf als seriöse Moderatorin Maybrit Illner.
In dieser Funktion entwickelte sie politische Sonderformate. Ihre journalistische Expertise kam besonders in Wahlkampfzeiten zum Tragen.
Moderation der TV-Duelle zur Bundestagswahl
Seit 2002 moderiert sie regelmäßig die TV-Duelle zur Bundestagswahl. Diese Debatten fanden 2005, 2009, 2013, 2017, 2021 und 2025 statt.
Die Übertragungen erreichen regelmäßig Millionenpublikum. Ihre neutrale Moderation trägt zur Seriosität der Formate bei.
Von 2010 bis 2012 moderierte sie zusätzlich das heute-journal. Etwa 40 Sendungen pro Jahr übernahm sie in diesem Nachrichtenformat.
Ihre politische Talkshow beim ZDF entwickelte sich zum Markenzeichen. Weitere Informationen zu ihrer politischen Talkshow finden Interessierte in detaillierten Porträts.
„Die Kunst der Moderation liegt im Zuhören und im richtigen Nachfragen.“
Für ihre Moderationstätigkeit erhielt sie 2014 ein Honorar von 480.000 Euro. Damit zählte sie zu den bestbezahlten Moderatorinnen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Maybrit Illner: Die politische Talkshow im ZDF
Seit Oktober 1999 prägt eine politische Diskussionssendung das ZDF-Programm. Die Entwicklung dieser Formatmarke zeigt den Erfolg einer konsequenten inhaltlichen Ausrichtung.
Von „Berlin Mitte“ zu „Maybrit Illner“: Entwicklung der Sendung
Im Herbst 1999 übernahm die Moderatorin die Leitung der ZDF-Sendung „Berlin Mitte“. Dieser Schritt markierte den Beginn einer erfolgreichen Programmreihe.
Am 14. März 2007 erfolgte die Umbenennung in „Maybrit Illner“. Der neue Name unterstrich die persönliche Prägung der Sendung durch ihre Moderatorin.
Die kontinuierliche Entwicklung festigte den Platz im Programm. Heute gilt die Sendung als feste Institution im deutschen Talkshow-Landschaft.
Format, Themen und Besonderheiten der Diskussionsrunde
Die Sendung wird regelmäßig donnerstags um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Diese Sendezeit ermöglicht tiefgehende Diskussionen ohne Zeitdruck.
Aktuelle politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen stehen im Mittelpunkt. Jede Woche widmet sich die Runde einem neuen Schwerpunktthema.
Das Format zeichnet sich durch intelligente und rasante Diskussionen aus. Scharfzüngige Debatten prägen den charakteristischen Stil der Sendung.
| Aspekt | Details | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Sendezeit | Donnerstags, 22.15 Uhr | Späte Sendezeit für ausführliche Diskussionen |
| Themenfokus | Aktuelle Politik und Gesellschaft | Wöchentlich wechselnde Schwerpunkte |
| Diskussionsstil | Scharfzüngig und intelligent | Rasante Gesprächsführung |
| Verfügbarkeit | ZDF-Mediathek | Stream kurz nach Sendeschluss |
Prominente Gäste aus Politik, Medien und Wissenschaft
Im Studio diskutieren regelmäßig hochkarätige Gäste. Politiker, Medienschaffende und Experten bringen unterschiedliche Perspektiven ein.
Die Auswahl der Gesprächsteilnehmer erfolgt themenbezogen. Zu jedem Schwerpunktthema werden passende Fachleute eingeladen.
Die Gäste kommen aus nationalen und internationalen Kontexten. Diese Vielfalt bereichert die Diskussionen zusätzlich.
Nach der Ausstrahlung steht jede Folge in der ZDF-Mediathek zur Verfügung. Zuschauer können die Sendung dort zeitversetzt abrufen.
Privates Leben und gesellschaftliches Engagement
Neben ihrer beruflichen Karriere gestaltet sich auch das private Leben der Moderatorin interessant. Familienbeziehungen und humanitäres Engagement prägen ihren Alltag maßgeblich.
Familie und Ehen: Von Michael Illner zu René Obermann
Die erste Ehe schloss sie im Jahr 1988 mit Michael Illner. Diese Verbindung hielt bis zur Trennung im November 2007.
Aus dieser Partnerschaft behielt sie ihren bekannten Nachnamen. Die Scheidung erfolgte nach neunzehn gemeinsamen Jahren.
Seit dem 14. August 2010 ist sie mit René Obermann verheiratet. Gelegentlich tritt sie auch unter diesem Namen auf.
Wohnorte Berlin und Bonn
Die bekannte Moderatorin unterhält zwei Wohnsitze in Deutschland. Berlin und Bonn dienen als Lebensmittelpunkte.
Regelmäßiges Pendeln zwischen beiden Städten bestimmt ihren Alltag. Diese Aufteilung ermöglicht berufliche Flexibilität.
Humanitäres Engagement für das Deutsche Rote Kreuz
Ihr gesellschaftliches Engagement zeigt sich durch humanitäre Einsätze. Im Juni 2003 reiste sie als Botschafterin ins Krisengebiet Irak.
Ein Jahr später folgte eine weitere Mission nach Pakistan. Diese Einsätze fanden für das Deutsche Rote Kreuz statt.
Zusätzlich unterstützt sie den Verein „Gesicht Zeigen!“. Diese Organisation kämpft gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
| Engagementbereich | Zeitraum | Einsatzort |
|---|---|---|
| Deutsches Rotes Kreuz | Juni 2003 | Irak |
| Deutsches Rotes Kreuz | 2004 | Pakistan |
| Gesicht Zeigen! e.V. | Laufend | Deutschland |
| Wohnsitze | Aktuell | Berlin und Bonn |
Auszeichnungen und Publikationen einer Journalistin
Die berufliche Laufbahn wurde durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt. Diese Anerkennungen spiegeln die journalistische Qualität wider.
Preise und Ehrungen: Vom Bambi zur Goldenen Kamera
Im Jahr 2000 erhielt sie den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Diese Auszeichnung honoriert unabhängigen Fernsehjournalismus.
Zwei Bambi-Verleihungen folgten 2002 und 2007. 2009 kam die Goldene Kamera für beste Information hinzu.
Weitere Preise dokumentieren die kontinuierliche Qualität. Der Deutsche Fernsehpreis 2004 und Bayerische Fernsehpreis 2003 zählen dazu.
Buchveröffentlichungen zu Politik und Medien
Neben der Moderationstätigkeit entstanden mehrere Publikationen. „Frauen an der Macht“ erschien 2005.
2007 folgte „Politiker-Deutsch/Deutsch-Politiker“. Dieses Werk analysiert die Sprache der politischen Elite.
Gemeinsam mit Ingke Brodersen veröffentlichte sie 2003 „Ente auf Sendung“. Das Buch behandelt medienkritische Themen.
Anerkennung für journalistische Unabhängigkeit
2006 erhielt sie den Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik. Die Jury würdigte die innovative Talk-Format-Transformation.
Ihre Sendung gilt als beispielhaft für unabhängigen Journalismus. Politiker und Experten schätzen die faire Gesprächsführung.
Regelmäßig diskutieren hochkarätige Gäste in ihrem Format. Die Ausstrahlung erfolgt donnerstags um 22:15 Uhr.
Für faktenbasierte Aufklärung erhielt sie den Horizont-Award. Diese Ehrung unterstreicht ihre Bedeutung in den Medien.
Fazit
Die Karriere der Moderatorin Maybrit Illner spiegelt deutsche Mediengeschichte wider. Von DDR-Anfängen bis zur heutigen Talkshow zeigt sie journalistische Kontinuität.
Ihre Sendung prägt seit 1999 die politische Debattenkultur. Jede Woche diskutieren hochkarätige Gäste aktuelle Themen um 22:15 Uhr.
Die Entwicklung von „Berlin Mitte“ zur heutigen Formatmarke unterstreicht ihren Erfolg. Auszeichnungen und Publikationen ergänzen ihr professionelles Profil.
Illner zählt zu den einflussreichsten Talkshow-Moderatorinnen Deutschlands. Ihr Werk verbindet Medienpräsenz mit gesellschaftlichem Engagement.




