
Die 73. Vierschanzentournee fand vom 28. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025 statt. Diese traditionsreiche Veranstaltung lockte tausende Fans an die vier Austragungsorte: Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Seit 1953 begeistert die Tournee Skispringer und Zuschauer gleichermaßen.
Ein besonderes Highlight war der Sieg des österreichischen Skispringers Daniel Tschofenig. Nach einer zehnjährigen Pause holte er den Gesamtsieg mit einer knappen Punktedifferenz von nur 1,4 Punkten vor seinem Konkurrenten. Die Wettkämpfe wurden live im ZDF übertragen, wobei die Sendezeit um 18:09 Uhr (GMT+03) begann.
Die Windbedingungen spielten während der Springen eine entscheidende Rolle. Trotz der Herausforderungen zog jedes Springen über 30.000 Besucher an, besonders in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen. Die Vierschanzentournee bleibt damit eines der wichtigsten Ereignisse im Wintersportkalender.
Schlüsselerkenntnisse
- Die 73. Vierschanzentournee fand vom 28.12.2024 bis 06.01.2025 statt.
- Austragungsorte waren Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.
- Daniel Tschofenig gewann den Gesamtsieg nach 10 Jahren Pause.
- Über 30.000 Zuschauer besuchten jedes Springen.
- Die Live-Übertragung im ZDF begann um 18:09 Uhr (GMT+03).
Einführung in die Vierschanzentournee 2024/2025
Mit einer langen Geschichte zählt die Vierschanzentournee zu den Höhepunkten des Wintersports. Seit 1953 wird dieses Event ohne Unterbrechung ausgetragen und begeistert Fans weltweit. Die Austragungsorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sind dabei feste Bestandteile der Tournee.
Was ist die Vierschanzentournee?
Die Vierschanzentournee ist eine Serie von vier Skisprungwettbewerben, die jährlich über die Jahreswende stattfinden. Jeder Wettkampf wird an einer anderen Schanze ausgetragen, was die Herausforderung für die Athleten erhöht. Die Qualifikation findet jeweils am Vortag des Hauptspringens statt, wie am 28. Dezember 2024 in Oberstdorf.
Die Bedeutung der Tournee im Skispringen
Die Tournee gilt als einer der prestigeträchtigsten Wettbewerbe im Skispringen. Teilnehmer aus über 20 Nationen kämpfen um den Gesamtsieg. Die technischen Anforderungen der Schanzen, wie die Schattenbergschanze in Oberstdorf mit einer Hillsize von 137 Metern, spielen dabei eine zentrale Rolle.
Schanze | Hillsize (HS) | Anlauflänge |
---|---|---|
Schattenbergschanze | 137 m | 108 m |
Die Punktevergabe berücksichtigt neben der Weite auch Faktoren wie Windkompensation. Dies sorgt für faire und spannende Wettkämpfe. Fans können die Veranstaltung live verfolgen, wobei die Übertragungen um 18:09 Uhr beginnen.

Die Highlights der Vierschanzentournee 2024/2025
Ein packender Dreikampf in Bischofshofen bestimmte den Ausgang der Gesamtwertung. Am 6. Januar 2025 um 18:09 Uhr (GMT+03) lieferten sich Daniel Tschofenig, Stefan Kraft und Jan Hörl ein atemberaubendes Finale. Die Windbedingungen spielten eine entscheidende Rolle, besonders bei Krafts erstem Sprung, der aufgrund einer Wartezeit verzögert wurde.
Der spannende Dreikampf in Bischofshofen
Jan Hörl zeigte mit Sprüngen von 140,5m und 143,0m eine starke Leistung. Sein Telemark-Versuch bei 143,0m scheiterte jedoch technisch, was ihm wertvolle Punkte kostete. Stefan Kraft erreichte 136,0m und 137,5m, wobei die Windkompensation seine Punktzahl beeinflusste. Daniel Tschofenig sicherte sich mit 136,0m und 140,5m den Sieg.
Daniel Tschofenig holt den Gesamtsieg
Mit 308,6 Punkten in Bischofshofen sicherte sich Tschofenig den Gesamtsieg. „Ich habe nicht geglaubt, dass ich noch eine Chance habe. Der Krafti war so dominant die ganze Zeit“, sagte der Österreicher nach seinem Sieg. Der Abstand zu Hörl betrug nur 1,4 Punkte, während Kraft mit 4,1 Punkten Rückstand Dritter wurde.
Die Rolle von Stefan Kraft und Jan Hörl
Stefan Kraft zeigte trotz der schwierigen Bedingungen eine konstant starke Leistung. Jan Hörl hingegen verpasste knapp den Sieg, was die strategische Teamtaktik des österreichischen Verbands unterstrich. Die meteorologischen Bedingungen am Dreikönigstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h beeinflussten den Wettkampf maßgeblich.
Athlet | Sprungweiten | Punkte |
---|---|---|
Daniel Tschofenig | 136,0m / 140,5m | 308,6 |
Jan Hörl | 140,5m / 143,0m | 306,5 |
Stefan Kraft | 136,0m / 137,5m | 303,2 |
Die Detailanalyse des Finaldurchgangs zeigt, wie knapp der Sieg für Tschofenig war. Die Tournee 2024/2025 bleibt damit ein Meilenstein in der Geschichte des Skispringens.
Die Ergebnisse der Vierschanzentournee 2024/2025
Die Ergebnisse der diesjährigen Skisprungtournee lieferten spannende Momente und überraschende Entwicklungen. Die Gesamtwertung wurde durch knappe Entscheidungen und herausragende Leistungen geprägt. Besonders das letzte Springen in Bischofshofen sorgte für Höhepunkte.

Top 10 des Springens in Bischofshofen
Die Top 10 der Tournee zeigten die Dominanz österreichischer Skispringer. Fünf der ersten zehn Plätze gingen an Athleten aus Österreich. Daniel Tschofenig sicherte sich den Sieg mit Sprüngen von 136,0m und 140,5m. Jan Hörl und Stefan Kraft folgten auf den Plätzen zwei und drei.
Platz | Athlet | Nation | Sprungweiten | Punkte |
---|---|---|---|---|
1 | Daniel Tschofenig | AUT | 136,0m / 140,5m | 308,6 |
2 | Jan Hörl | AUT | 140,5m / 143,0m | 306,5 |
3 | Stefan Kraft | AUT | 136,0m / 137,5m | 303,2 |
4 | Pius Paschke | GER | 133,5m / 136,0m | 299,8 |
5 | Andreas Wellinger | GER | 133,0m / 135,5m | 290,9 |
Gesamtwertung nach dem letzten Springen
Die Gesamtwertung endete mit einem knappen Sieg für Daniel Tschofenig. Mit 1194,4 Punkten lag er nur 1,4 Punkte vor Jan Hörl. Stefan Kraft belegte den dritten Platz mit 4,1 Punkten Rückstand. Die österreichische Dominanz war unübersehbar.
Die Performance der deutschen Skispringer
Die deutschen Athleten zeigten eine gemischte Leistung. Andreas Wellinger erreichte mit Sprüngen von 133,0m und 135,5m den 9. Platz. Pius Paschke landete auf dem 6. Platz und konnte sich damit in der Karrierehistorie weiter etablieren. Simon Deschwanden verpasste trotz Vorjahreserfolgen die Top 10.
Insgesamt zeigt die deutsche Mannschaft seit 2020 einen leichten Abwärtstrend. Die Konkurrenz aus Österreich und Norwegen bleibt jedoch weiterhin stark. Die nächste Tournee wird sicherlich neue Herausforderungen und Chancen bieten.
Fazit: Die Vierschanzentournee 2024/2025 im Rückblick
Die 73. Ausgabe der Vierschanzentournee endete mit einem historischen Sieg für Österreich. Daniel Tschofenig sicherte sich den Gesamtsieg nach einem spannenden Finale in Bischofshofen um 18:09 Uhr. Damit setzte sich die österreichische Dominanz fort, die bereits in den Vorjahren sichtbar war.
Die Tournee hatte auch wirtschaftliche Auswirkungen. Merchandise-Umsätze und TV-Einschaltquoten erreichten neue Höchstwerte. Technologische Fortschritte, wie verbesserte Windmesssysteme, trugen zu fairen Wettkämpfen bei.
Sportpolitisch gab es Diskussionen über mögliche Regeländerungen. Die deutsche Mannschaft zeigte eine gemischte Leistung, während die österreichischen Skispringer weiterhin die Konkurrenz dominierten. Die Vorbereitungen für die 74. Ausgabe ab dem 28.12.2025 laufen bereits auf Hochtouren.